Montag, 18. April 2011

Die Kirche St. Martin in Zillis

Die Deckenbemalung er Kirche von Zillis

Ein wahres Juwel unter den romanischen Kirchen in Graubünden ist die Kirche von Zillis mit ihrer bemalten Decke. Leider hatte ich bis jetzt noch nicht das Vergnügen die Deckengemälde im Original zu bewundern, aber da mein Mann mir diese Bilder mitgebracht hat, möchte ich sie euch nicht vorenthalten.



Die Kirche von Zillis wurde erstmals 831 urkundlich erwähnt. Bei Ausgrabungen wurden jedoch Reste einer frühchristlichen Kirche gefunden, die wahrscheinlich schon um 500 n.Ch. bestanden hat. Anfangs des 12. Jahrhunderts wurde die Kirche neu gebaut und dabei auch die bemalte Decke geschaffen (1109–1114). Diese besteht aus 153 quadratischen Bildtafeln von je ca. 90 cm Seitenlänge. Die Randfelder stellen grösstenteils Fabelwesen dar. Die inneren Bilder sind Themen aus dem Leben Christi gewidmet.
Die volkstümlichen Formen lassen annehmen dass der Künstler aus Rätien selbst gekommen ist. Der Stil besagt auch, dass der Meister sehr wahrscheinlich die Buchmalerei beherrscht hat.

Die Kirche von aussen
Die Decke von Zillis ist die älteste bemalte Holzdecke nördlich der Alpen und weltweit das einzige Werk dieser Art das nahezu vollständig und ohne Übermalung erhalten geblieben ist.
1930 wurde die Decke heruntergenommen, restauriert und nach Zürich gebracht wo sie an der Landesausstellung präsentiert wurde. Das Original hängt wieder in Zillis. Wer nicht so weit fahren möchte kann in Zürich im Landesmuseum die Kopie eines eher kleinen Ausschnittes bewundern.

Dienstag, 12. April 2011

Sulawesi

Brettchenborte in Sulawesi-Technik

Diese Borte habe ich aus Lust an Neuem gewebt. Und weil ich auf meine neuen Brettchen , sowie auf das Seidengarn aus Schweden gewartet habe.  Es ist ein Sulawesi Muster, auch 3 farbiger Doubelface genannt.
Es ist mein erstes Sulawesi und das Weben hat mir total Spass gemacht.
Ich weiss zwar noch nicht, was ich mit der Borte anstellen werde, aber das ist halb so schlimm.

Die Borte ist aus Baumwoll-Häckelgarn und mit 28 Brettchen gewebt.
Sie ist 2.8 cm breit und 2.6 Meter lang. Den Webbrief habe ich von Flinkhand.