Dienstag, 26. Juli 2011

Alpenlager 2011

Das Lager auf der Burg Jörgenberg in Waltensburg

Am 9. Juli  war es endlich soweit und unser Alpenlager auf der Burg Jörgenberg im Kanton Graubünden konnte beginnen.
Zusammen mit Gästen, die zu guten Freunden geworden sind, lebten wir eine Woche lang auf der Burgruine und genossen es in vollen Zügen. An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer. Es war super mit euch!

Im restaurierten Backhaus von Waltensburg hatten wir die Möglichkeit Brote zu backen

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Das Projekt
Schon lange hegten wir die Wunsch, an einem der Reisewege unserer Zeit ein Lager über den Zeitraum von einer Woche zu veranstalten. Dieses Projekt ist nun Wirklichkeit geworden: wir haben auf der Burg Jörgenberg in Waltensburg in der Surselva mit ca. 40 Teilnehmern versucht, den Alltag in einem Heerlager um 1200 möglichst genau darzustellen. Die eingeladenen Gruppen sind aus der Schweiz und Deutschland und bereits sehr erfahren in der Darstellung von lebendiger Geschichte, ein derartiges Lager war aber für die meisten Beteiligten eine neue Erfahrung.
Die Ruine Jörgenberg liegt an der Reiseroute der Italienfeldzüge von Stauferkaiser Friedrich Barbarossa, welcher via Disentis über den Lukmanierpass nach Italien gezogen ist. Vor der Öffnung des Gotthardpasses im 13. Jh war der Lukmanier einer der wichtigen Alpenpässe.

Die Ordensbrüder auf einem Erkundungsmarsch
Am ersten Sonntag, dem 10. Juli, öffneten wir das Lager für Publikum und zeigten einige Tätigkeiten des Lageralltags wie Kochen, Handarbeiten oder Waffentraining. Danach schlossen wir die Tore und tauchten für eine Woche ins Hochmittelalter ab.  Wir versuchten zu erfahren, ob unsere Ausrüstung den Ansprüchen eines derartigen Projektes Stand hält und ob die Rekonstruktionen aus vergangenen Zeiten auch funktionieren.
Die Ordensbrüder haben versucht nach den Ordensregeln zu leben, wobei sich diese zur Wochenmitte hin langsam steigerten und in einem Ordenstag gipfelten.
Am Freitag gab es zum Abschluss ein rauschendes Fest mit sehr feinen Spanferkeln.
Blanche erklärte die Wirkung von Heil- und Färbepflanzen die auf der Burg wachsen.
Mit von der Partie waren folgende Gruppen: Hospitaliter Braunschweig, Hospitaliter Hamburg, Templer Berlin, Templer Komthurey Braunschweig, Templer Wismar, Projekt erster Kreuzzug, Evocatio Hunoli, Comthurey Alpinum, Die Ameninger.

Ein Regentag


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